Treffen der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe

Zu einem Erfahrungsaustausch lud Bürgermeister Dieter Möhring Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe nach Aidhausen in die Mehrgenerationenwerkstatt ein.

Gleich zu Beginn war zu spüren, dass den Betreuern die Flüchtlinge sehr am Herzen liegen, sie jedoch an ihre Grenzen in der Hilfe stoßen. Für den Caritasverband des nordwestlichen Landkreises Haßberge ist Frau Katharina Seufert Ansprechpartnerin für die Asylsozialberatung. Sie war vor Ort und stellte sich den zahlreichen Fragen und bot Hilfestellung im Umgang mit Behörden an.

Zurzeit leben acht Asylbewerber aus Syrien in Nassach und ebenso sechs in Aidhausen. Zwölf Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Staaten sind in Happertshausen untergebracht.

Es kam zur Sprache, dass die Asylbewerber erst nach dreimonatigem Aufenthalt eine Beschäftigung aufnehmen dürfen. Hierzu wird wiederum die Genehmigung der Ausländerbehörde benötigt.

Ein Informationsblatt für die Aufenthalts- und Beschäftigungsmodalitäten gibt weitere Auskunft.

Damit Langeweile, sowie eine gewisse Isolation in den Unterkünften nicht aufkommen soll, suchen die Ehrenamtlichen Beschäftigungsmöglichkeiten für die Asylbewerber. Hier wurden Sie schon fündig im Kindergarten und auf dem Bauernhof.

Für die größtenteils jugendlichen Flüchtlinge, die sehnsüchtig darauf warten, etwas lernen zu dürfen, ist es schwer einen Berufsschulplatz zu finden. Für die Helfer, die Deutschkurse anbieten, fehlt es oft an geeigneten Räumen und hilfreichen Unterrichtsmaterial, wie Tafeln und Bücher. Ebenso beklagen diese, dass der stattfindende Deutschkurs einmal in der Woche zu wenig sei. Trotzdem werden noch Helfer für die Deutschkurse dringend benötigt

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